Vorbereitung

Ein Stahlschiff, ein sichers, hochseetaugliches Schiff, welches solide und hochwertig gebaut ist. Ein Schiff, auf welches man sich in allen Situationen verlassen kann. Eines, das einem Segler ein gutes Gefühl gibt und Vertrauen erzeugt.


Ein Schiff nach meinen Vorstellungen

Nach vielen Recherchen und langem Suchen bin ich (Peter) auf die Skorpion IIA von der Feltz Werft aus Hamburg-Finkenwerder aufmerksam geworden.

Ein Schiff, mit dem bereits viele Crews um die Welt gesegelt sind, ganz nach meinen Vorstellungen. Im Oktober 2017 wurden wir schließlich fündig und kauften FantaSea, die gerade von einer vierjährigen Atlantiktour zurückkam.


Vorbereitung

Bis zu unserem Start, im Juli 2021, bleibt noch genügend Zeit das Schiff nach unseren Wünschen entsprechend auszustatten und die ein oder andere Restaurierung durchzuführen.

Im Winter 2017/2018 stand FantaSea erstmal in einer Werft in Wilhelmshaven im Außenlager.

Im Frühjahr/Sommer 2018 bekam FantaSea einen neuen Unterwasseranstrich. Von der Werft ließen wir einen Fäkalientank einbauen und alle Seeventile wurden getauscht. Am Motor wurde die Seewasserpumpe ersetzt und die Ventile neu eingestellt.

Peter beim schleifen an der Fantasea
 

Jetzt glänzt das Schiff!

Im Sommer starteten wir zu unserem ersten Törn! Von Wilhelmshaven ging es über Helgoland durch den NOK in die dänische Südsee. Im Norden von Fünen erlebten wir unseren ersten Rückschlag. Die Maschine lief heiß und wir hatten einen Kolbenfresser.

Im Hafen von Bogense konnte uns keiner helfen und so beschlossen wir die 100 sm nach Fehmarn ins Winterlager zu segeln. Dort angekommen wurde die FantaSea ausgekrant und in einer trockenen Werfthalle eingelagert.

Im folgenden Winter 2018/2019 fiel die Entscheidung, den bereits in die Jahre gekommenen, alten Mercedes Motor OM 636 gegen eine neue Maschine zu ersetzen. Im Sommer 2019 wurde der neue Motor, ein Nanni N4.50, eingebaut

 

Neue Ausstattung für die Fantasea

Im selben Jahr wurde auch das komplette stehende und laufende Gut am Rigg ersetzt sowie ein neues Großsegel bestellt. Der alte Kühlschrank wurde gegen ein neues System von Isotherm mit Seewasserkühlung ersetzt.

Im Sommer starteten wir zu unserem zweiten Törn nach Dänemark mit dem Ziel Kopenhagen. Dabei wurde der neue Motor sowie das neue Großsegel ausgiebig getestet. Motor läuft und die Segel stehen – super!

Für das Jahr 2020 haben wir uns das Deck, Cockpit und Cockpithaus vorgenommen. Auf dem Deck waren zwischenzeitlich einige Roststellen zu sehen und am Cockpithaus blätterte langsam die Farbe ab.

Das Deck

Jetzt noch das Deck. Zuerst mussten alle rostigen Stellen bis auf den Stahl abgeschliffen und grundiert werden. Bei der Gelegenheit haben wird 3 Löcher in das Deck geschnitten und Doradelüfter eingebaut. Zum Schluss wurde das komplette Deck mit einem rutschfesten Decklack neu lackiert.

Das neue Cockpit

Das Cockpit war mit hellgrauen PVC abgeklebt, was uns nicht so gut gefiel. Letzteres haben wir abgezogen und das darunter liegende Teakholz freigelegt.

Strom & Segelgarderobe

Um bei der Stromversorgung möglichst autark zu sein, haben wir noch einen Windgenerator auf dem Achterschiff installiert.

Unsere Segelgarderobe haben wir dieses Jahr noch um eine neue Genua erweitert.

Genug gearbeitet für dieses Jahr. Schließlich soll das Segeln nicht zu kurz kommen und wir starteten zu unserem Sommertörn ins Kattegat bis Anholt.